20-köpfige Gruppe des IGEP e.V. verbrachte vier Tage in den normannischen Partnerkommunen
Nach der internationalen Begegnung im vergangenen Jahr in Gerbrunn – wo beim Demokratiefest tschechische, normannische und thüringische Gäste mit dem Gerbrunner Partnerschaftsverein IGEP e.V. drei Tage lang die europäische Freundschaft feierten – begab sich in diesem Jahr der IGEP auf große Fahrt ins Calvados (Frankreich). Begleitet von einer Delegation aus Themar (Thüringen) erlebten die Reisenden ein buntes Programm unter dem Motto: „Die Geschichte der Normandie – von den Anfängen bis heute“.
Auf der Tagesordnung standen neben dem Besuch der Partnerstadt Würzburgs, Caen, das in diesem Jahr 1000-jähriges Bestehen feiert, Ausflüge nach Hérouville, Bagnoles de l`Orne` oder zum Bauernhof „La Michaudière. Am ersten Stopp erlebte die Gruppe in einem Wikingerdorf durch Mittun und informative Gespräche mit den ehrenamtlichen Akteuren historische Entwicklungen der Region sozusagen live mit. Bei der dreidimensionalen Video-Show in der sanierten Burg von Caen wurden die Höhepunkte der 1000-jährigen Geschichte ebenso nacherlebbar.
Ein Spaziergang durch den im 19. Jahrhundert angesagten Badeort mit zahlreichen gut erhaltenen Häusern der Belle Epoque und einem von der Weltausstellung in Paris dahin transferierten Schwedenhaus ließ sich die Gruppe auf dem Pferdehof der Familie Dinard von der Show mit massigen Kutsch- und Rückepferden und dem mannigfaltigen Fachwissen beeindrucken.
Einen fröhlichen Schlusspunkt setzte der Abschlussabend im Festsaal in Mathieu – neben Cresserons, Perier-sur-le-Dan und Cambes-en-Pleine – einer der Partnerkommunen von Gerbrunn im Calvados. Nach den kurzen Ansprachen der jeweiligen Vorsitzenden der Partnerschaftsvereine Edvige Bouviolle (Calvados), Sabine Müller (Themar), Traudl Baumeister (Gerbrunn) und des örtlichen Bürgermeisters Philippe Mars sowie der Geschenkübergabe genossen alle das umfangreiche Büffet. Am Ende wagten viele, einschließlich des Bürgermeisters sogar ein Tänzchen und Gesang – zur Livemusik (Cajon, irische Flöte) der Gerbrunner „Band“ (Traudl Baumeister, Klaus-Dieter Gerth).
Nach so vielen gemeinsamen Erlebnissen war das Fazit für alle beim Abschied am Sonntag eindeutig: „Au revoir“ bzw. „Auf Wiedersehen“ im nächsten Jahr in Gerbrunn.